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Freiland lehnt Veranstaltung zu Asylunterkunft ab

Teltower Vorstadt - Neue Dissonanzen zwischen Stadtverwaltung und Freiland: Das basisdemokratische Plenum des von der Stadt geförderten linksalternativen Kulturzentrums hat sich gegen eine Anwohnerversammlung im Freiland zu den zwei dort geplanten Leichtbauhallen für 80 Flüchtlinge ausgesprochen.

Aus dem Plenum hieß es, stattdessen sei ein möglichst neutraler Ort oder eine der geplanten Hallen für die Versammlung vorgeschlagen worden. Damit könnten Anwohner sich ein Bild von dieser Form der Unterbringung machen, hieß es.

Für die am 19. Oktober geplante Versammlung sucht die Stadtverwaltung nun einen neuen Standort. Wie berichtet hatte es zwischen der Stadt und Freiland zuletzt schon Streit um die Aufstellung der Hallen gegeben. Das sogenannte Plenum hatte die Hallen zunächst abgelehnt. Eine Unterbringung von Geflüchteten am Freiland sei nur unter der Voraussetzung denkbar, dass den Menschen ein Mindestmaß an Lebensstandard gewährt werde und der weitere Betrieb des Kulturzentrums möglich sei, hieß es zur Begründung. Das Rathaus hatte allerdings die Hallen durchgesetzt – man müsse angesichts des nahenden Winters auf solche Notunterkünfte ausweichen, hieß es. HK