AB SOFORT STADT NEU DENKEN! - die stadtwerkstatt

Hiermit laden wir Euch ein
und FORDERN EUCH AUF zum
gemeinsamen Stadt neu denken in der
stadtwerkstatt
um dem Potsdamer Abrissswahnsinn ein Ende zu setzen !

Der Startschuss fällt am Samstag, 19.März, 10 Uhr. Wir treffen uns am
Eingang des Rechenzentrums und starten den gemeinsamen Stadtrundgang zu
den corpus delicti. Also vom Rechenzentrum an der Feuerwache vorbei
Richtung Mercure Fachhochschule, Staudenhof und Wohnhaus am Staudenhof,
vorbei an der Bibliothek zurück zum Rechenzentrum. Wer nicht zum
Startschuss da sein kann, ist eingeladen später dazu zu kommen.

im Anschluss gibt es Mittagspause, gern gemeinsam mit mitgebrachten
Speisen zum stärken

13 Uhr gibt es Zeit für Austausch und Diskussion und Beginn der ersten
Auseinandersetzungen moderiert von Joos und in selbständiger Arbeit
oder kleiner Gruppe, wie es Euch passt.

Der Termin für das nächste Werkstatttreffen steht schon: Sonntag,
17.April.

klares Ziel der stadtwerkstatt:

die Ergebnisse am 27. bis 29. Mai in einer überwältigenden Ausstellung
präsentieren!

kuratiert wird die Ausstellung von Annette Paul und unterstützt werden
wir durch den mitMachen e.V.

Werkzeuge, soweit vorhanden, bitte mitbringen

detailierter zum Thema:
Seit 1990 geht die Stadtentwicklung der Potsdamer Innenstadt
kontinuierlich in Richtung Vergangenheit, scheinbar alternativlos. Eine
1990 beschlossene „behutsame Wiederannäherung an das
charakteristische, historisch gewachsene" Stadtbild entwickelte sich
damit längst zu einer umfassenden Abrechnung mit der jüngeren
Stadtgeschichte und ihren Zeitzeugen.

Dabei zeigt sich nicht nur ein sehr leichtfertiger Umgang mit
öffentlichen Ressourcen: die beabsichtigte Revision der neueren
Stadtgeschichte durch Abriss und Rekonstruktion übergeht auch neu
entstandene Bedarfe in Stadtgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft
und ignoriert bedeutende Potenziale des Bestands.

Diese Entwicklung sehen viele Potsdamer*innen kritisch. Potsdamer Mitte
neu denken setzt sich deshalb für eine breite Auseinandersetzung mit
der aktuellen Stadtentwicklung ein. Wir sind der Meinung, dass diese
Auseinandersetzung zu lange zu einseitig geführt wurde und wir sind
davon überzeugt, dass eine rein rückwärtsgewandte Gestaltung nicht
dem Potsdam gerecht wird, in dem wir unsere Zukunft sehen.

Deshalb wollen wir mit der stadtwerkstatt gemeinsam neue Sichtweisen
auf das Bestehende entwickeln und nach alternativen Lösungen zur
Weiterentwicklung der Potsdamer Mitte suchen.

Damit soll eine neue Diskussion angeregt werden, die von einer
Weiterentwicklung der bestehenden Situationen ausgeht. Wurde bislang vor
allem über Fassaden gesprochen - vor allem über Fassaden die es nicht
mehr gibt - wollen wir nun eine Diskussion über Inhalte, Funktionen und
Bedürfnisse der Stadt von heute und morgen öffnen.

Den Themen „Umgang mit DDR-Architektur und öffentlichen Ressourcen",
„Zukunft der Stadt", „Qualitäten und Weiterentwicklung des
Bestehenden" wollen wir uns dabei aus vier unterschiedlichen
Perspektiven nähern:

dokumentarisch: z.B. (fotografische) Bestandsaufnahme
künstlerisch - neue Sichtweisen, neue Erzählweisen, Collagen,
Bildmontagen etc.
städtebaulich - architektonisch: z.B. Varianten für die
Weiterentwicklung einzelner Bereiche im Sanierungsgebiet, Varianten für
die Umnutzung von Gebäuden
performativ - eingreifend: Aktionen und Happenings im Stadtraum

Künstlerinnen, Architektinnen, Gestaltende und allen anderen
Bewohner*innen, die Lust haben eine Utopie oder reale Gestaltung
auszuarbeiten, wollen wir Raum geben, die städtische Diskussion mit
ihren Arbeiten mitzubestimmen.

Also kommt am Samstag 10 Uhr in die Dortustraße zum Rechenzentrum. Wir
wollen Eure Ideen kennenlernen, gemeinsam weiterdenken und alle
Ergebnisse am 27. bis 29. Mai in einer überwältigenden Ausstellung
präsentieren!

Ladet gern Freunde und Bekannte ein und leitet die Nachricht weiter.

Herzliche Grüße

Potsdamer Mitte neu denken und
Annette Paul

Initiative + Netzwerk
Potsdamer Mitte neu denken

Frauke Röth, Fon 01520 / 040 624 99
André Tomczak, Fon 0172 / 43 69 152

E-Mail info@potsdamermitteneudenken.de
Internet www.potsdamermitteneudenken.de